Newsletter Dezember 2025

Weil Gott in tiefster Nacht erschienen

Liebe Hannahs-Community,

plötzlich war es da, das Lied aus einer anderen Zeit.
Geschrieben für einen Weihnachtsgottesdienst an dem Menschen aus unterschiedlichen Gemeindeströmungen teilnahmen. Da es für alle neu und fremd war verband es die Menschen an diesem Weihnachtsfest 1963. 

Ich hatte gerade für Freunde gebetet, die wieder einmal durch eine große Dunkelheit gehen. Mitten hinein kamen diese alten Worte: 
„Weil Gott in tiefster Nacht erschienen, kann unsre Nacht nicht traurig sein!“

Mitten hinein in die tiefste Nacht, die dunkelste Dunkelheit kommt Gott. Seine Gegenwart tröstet, schenkt Hoffnung, bringt Licht. 

„Der immer schon uns nahe war, stellt sich als Mensch den Menschen dar.“
Jesus kommt hinein in unser Leben, in das Dunkle, das Schwere. Er naht sich, kommt in meine Welt, in mein Erleben. 

„Bist du der eignen Rätsel müd? Es kommt, der alles kennt und sieht!“
Unsere Fragen nach dem Warum und Wozu dürfen sein. Nicht immer werden wir im Laufe unseres Lebens eine Antwort darauf bekommen. Dennoch kennt Jesus alle unsere ausgesprochenen und unausgesprochenen Fragen. Er nimmt sie wahr, nimmt sie ernst, sieht sie, trägt sie mit. 

„Er sieht dein Leben unverhüllt, zeigt dir zugleich dein neues Bild.“
Manchmal würden wir selbst gerne dieses unverhüllte Bild unseres Lebens sehen. Manches wäre für uns auf einen Blick nicht fassbar und (be-)greifbar. So bleibt für uns hier auf der Erde unser Blick auf unser Lebensbild bruchstückhaft. Mich tröstet es dennoch, dass all mein Erleben ein großes, einzigartiges Bild abgeben wird und ich bin gespannt darauf, es einmal sehen zu dürfen. 

„Nimm an des Christus Freundlichkeit, trag seinen Frieden in die Zeit!“
Vielleicht sind gerade wir, die wir nicht dieses Bilderbuchleben (er-)leben diejenigen, die auf einzigartige Weise Jesu Freundlichkeit weitergeben können. Wir wissen, wie sehr es Menschen braucht, die andere wahrnehmen, ihnen zuhören, mit ihnen gehen und vielleicht bist Du gerade in dieser Advents- und Weihnachtszeit die Person, die anderen Jesu Freundlichkeit zeigen darf. 

„Schreckt dich der Menschen Widerstand, bleib ihnen dennoch zugewandt!“
Ja, Menschen können verletzen und vielleicht wirst Du in den nächsten Wochen vermehrt damit konfrontiert werden, weil viele über ihr Familienweihnachten berichten. Ich will Dich ermutigen, Dich dennoch nicht dauerhaft von Menschen fernzuhalten. Wir brauchen einander, sind aufeinander angewiesen, denn wir sind auf Beziehung und Gemeinschaft hin geschaffen. 

„Weil Gott in tiefster Nacht erschienen, kann unsre Nacht nicht endlos sein!“
Nicht nur an Weihnachten ist Jesus da. Er möchten Dir jeden Tag nahe sein und mit Dir durch die hellen und die dunklen Tage gehen. Lass Dich einladen, vielleicht gerade in den kommenden Wochen, zu IHM zu kommen, an SEINER Krippe anzuhalten, innezuhalten und bei IHM zu sein. 

Weitere Lichtblicke findest Du in der Dezemberandacht oder an unserm #together am 15.12.2025 um 19:30 Uhr. 

Martin Luther schrieb einmal:

Wo auch immer Christus ist, da ist Licht. 

Möge Gott Dich mit diesem Erleben beschenken. 

Adventliche Grüße von Simone und dem Hannahs-Team


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